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Seit 1992 gibt es den Bauernhof Rose in Langenbernsdorf. Im Jahr 2002 haben wir unseren Landwirtschaftsbetrieb auf biologische Produktion umgestellt. Wir bewirtschaften ca.100 Hektar Acker- und Grünland. Hier bauen wir Weizen, Gerste,Hafer,Öllein, Dinkel, Raps, Ackerbohnen, Wintererbsen und Kleegras an. Außerdem halten wir Mastschweine und Mutterkühe der Rasse Angus. Für die Mutterkühe wurde im Jahr 2006 ein neuer Stall gebaut, wo sie sich den Winter über aufhalten. Im Sommer sind sie ganztägig auf der Weide. Jedes Jahr Mitte Februar kommt der Deckbulle zu seinen Mutterkühen, so dass kurz vor Weihnachten bis spätestens Mitte Januar alle Kälber geboren sind.
Im alten Kuhstall sind unsere Schweine untergebracht. Diese dürfen bei uns mehr als ein Jahr bis zur Schlachtung verbringen. Jede Stallabteilung hat einen Auslauf, sodass sich die Schweine unter freiem Himmel aufhalten können.
In unserem Hofladen verkaufen wir regelmäßig Wurst und Fleisch von unseren eigenen Tieren. In den Sommermonaten wird nicht geschlachtet, da uns die Arbeit auf den Feldern in Anspruch nimmt.
Unser Hof ist ein Vierseithof, auf 2 Dächern wurden in den letzten Jahren Photovoltaikanlagen für die Erzeugung von Strom, vor allem für den Eigenverbrauch, installiert. Außerdem wurde die alte Ölheizung entfernt und durch eine Hackschnitzelheizung ersetzt, da zum Hof auch 11 Hektar Wald gehören.
In diesem Winter sind bis zum jetzigen Zeitpunkt 15 Kälber geboren. Nicht immer ging das, wie in den letzten Jahren, ohne Probleme vonstatten. Eines nachts sahen wir, dass eine unserer Kühe anfängt zu kalben. Nach 2 Stunden ohne unsere Hilfe war noch kein Fortschritt zu sehen. Wir versuchten mit Hilfe von Geburtsstricken das Kalb auf die Welt zu ziehen, aber ohne Erfolg. Gegen Mitternacht haben wir uns dazu entschlossen, den Tierarzt zu Hilfe zu holen. Dieser kam sehr schnell und musste uns mitteilen, dass dieses Kalb zu groß für eine relativ kleine Kuh war. Also holte der Tierarzt mit unserer Hilfe das Kalb per Kaiserschnitt auf die Welt. Nach gut 1,5 Stunden war die Operation erledigt und die Kuh wieder zugenäht. Jetzt, 4 Wochen später, können wir sagen, dass Kuh und Kalb ( Frau und Herr Kaiser) alles gut überstanden haben.
In den Sommermonaten gibt es in der Landwirtschaft viel zu tun. Die Kühe werden auf die Weide gebracht, wir kümmern uns um Wasser und frisches Grün. Wir ernten das Winterfutter für unsere Tiere, also Heu und Silage. Ab Anfang Juli wird dann das Getreide geerntet. Wir haben in diesem Jahr Gerste, Weizen, Hafer, Dinkel und ein Gemenge aus Wintererbsen und Triticale angebaut. Außerdem müssen auch die Ackerbohnen, und der Öllein gedroschen werden. Danach werden die Felder für die neue Aussaat vorbereitet.
Wir haben vor unserem Laden eine kleine Verkaufsecke eingerichtet, wo sie Eier, Kartoffeln, Wurst im Glas, Honig, Nudeln und Eierlikör kaufen können. Wir haben dafür eine Kasse des Vertrauens aufgestellt.
Wir würden uns freuen, wenn sie von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.
Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer, bleiben sie gesund, wir freuen uns, sie zur Schlachtsaison im Herbst wieder begrüßen zu dürfen.
Nachdem jedes Jahr zum Valentinstag ,am 14. Februar, unser Deckbulle zu seinen Kühen darf, ist es nun Mitte November soweit. Die Kälber werden innerhalb der nächsten 8 Wochen geboren. Die Mutterkühe sind schon im Stall und das Jungvieh bleibt noch auf der Weide. Unsere älteste Kuh, Master, mit stattlichen 15 Jahren, machte in diesem Jahr den Anfang und bekam ein gesundes kleines Mädchen.
Fast täglich kommt jetzt ein Kälbchen zur Welt, wir überwachen die Geburten mit einer Kamera im Stall. Bei fast allen Kühen geschieht das problemlos und ohne
Eine schwierige Erntesaison fand Mitte September mit dem Drusch der Ackerbohnen seinen Abschluss. Das durchwachsene Wetter machte es schwierig, das Getreide und die Öl- und Eiweißpflanzen in guter Qualität zu ernten.
Zu guter Letzt können wir trotzdem mit Ertrag und Qualitäten zufrieden sein. Das waren in diesem Jahr 9 verschieden Feldfrüchte:
In unserer langen Schlachtpause haben wir den 1. und teilweise auch den 2. Schnitt von unseren Wiesen und dem Feldfutter zu Heu gemacht. Dieses wird im Winter an unsere Rinder verfüttert.
Außerdem wurde unser Getreide und der Raps gedroschen . Wir hatten in diesem Jahr Gerste, Weizen, Triticale, Wintererbsen und Ackerbohnen angebaut. Ein Teil der Getreideernte wird an unsere Schweine verfüttert. Den Rest haben wir an einen Biofuttermittel- Hersteller verkauft.
Nach der Ernte ist vor der Ernte, sofort nach dem Mähdrusch und dem Bergen des Strohs erfolgt der Stoppelsturz und auf einem Teil der Felder die Aussaat von Zwischenfrüchten bzw. der nächsten Hauptfrucht.
Im Stallgebäude des Bauernhofs waren im Laufe der letzten 100 Jahre schon allerei Tiere untergebracht. Von Pferden über Milchkühe und Mutterkühe bis hin zu Schweinen, die seit 2005 das Gebäude bewohnen.